Briefkopf - ALBERT MILDE k. k. Hof-Kunst-Bauschlosser und Eisenkonstrukteur zu Wien; von 7.2.1839 bis 8.11.1904

Weltausstellung in Chicago, Illinois, USA, 1893

Geländer, Lampen, Laternenpfahle, Kandelaber usw.

k. k. Albert Milde

Archivbild: Weltausstellung Chicago

Archivbild: Weltausstellung Chicago

 

Archivbild: Weltausstellung Chicago

Report of the Commitee on Awards of the World's Columbian Commission (2)

Auszug aus einem Bericht zur Weltausstellung in Chicago, Illinois, USA, 1893:

Austria sent several characteristic exhibits. As in other departments of modern ornamentation in that country, there is in ironwork an evident endeavor to find new designs. The result is not always entirely satisfactory, but the effort should be duly recognized. As to workmanship, it is generally smoother than that found in German examples.

Albert Milde, of Vienna, exhibited a large number of objects finished in a very careful and smooth manner. There were examples of railings, lamps and posts, candelabra, etc., and a very good mirror frame of intricate design. Two repoussé heads were more successful than such things usually are when done in iron, which seem to have its shortcomings in the representation of the human figure and face.

 

Österreich sandte mehrere charakteristische Exponate. Wie in anderen Bereichen der modernen ornamentalen Kunst in diesem Lande zeigt sich bei Schmiedearbeiten das augenscheinliche Bestreben ein neues Design zu finden. Das Ergebnis ist nicht immer gänzlich zufriedenstellend, aber das Bestreben sollte gebührend anerkannt werden. Was die handwerkliche Ausführung betrifft, sind die Arbeiten generell besser wie in den ausgestellten deutschen Exemplaren.

Albert Milde aus Wien stellte eine große Anzahl von Objekten aus, die sorgfältigst und gediegen bearbeitet waren. Es wurden Beispiele für Geländer, Lampen und Laternenpfahle, Kandelaber usw. und ein sehr schöner Spiegelrahmen mit aufwendig gearbeiteten Design gezeigt. Zwei geschmiedete Köpfe waren erfolgreicher als solche in Eisen gearbeitete Objekte gewöhnlich sind. Anscheinlich bestehen Schwierigkeiten mit der Darstellung der menschlichen Gestalt und des Gesichtes.

siehe auch: Deutsches Volksblatt vom 18.2.1893